Auch im Jahr 2023 liegt der Urlaub mit Wohnmobil voraussichtlich weiterhin voll im Trend. Das liegt natürlich vor allem daran, dass das Reisen mit Wohnmobil zahlreiche Vorteile bietet und schöner nicht sein könnte. Zur Beliebtheit von Campingurlauben trägt aber auch bei, dass immer mehr Reiseziele für Camper & Co. geeignet sind. Welches Land soll es also nächstes Jahr sein? Und was ist eigentlich der beste Zeitpunkt für die Reise? Wir zeigen, wie die Urlaubsplanung 2023 gelingt.
Das richtige Ziel für die Reise mit Wohnmobil & Co.
Das Reisen mit dem Wohnmobil ist eine tolle Möglichkeit, innerhalb weniger Tage oder Wochen eine oder mehrere neue Kulturen kennenzulernen und die Schönheit der Welt mit eigenen Augen zu sehen. Zu den Geheimtipps für Wohnmobil-Reisen in Europa zählen neben klassischen Reisezielen wie Schweden und Norwegen nun auch Länder wie Slowenien, Rumänien, Albanien und die polnische Ostseeküste. So wurde die Camping-Infrastruktur in vielen osteuropäischen Ländern in den letzten Ländern kräftig ausgebaut und die Preise sind (noch) deutlich niedriger als beispielsweise in Spanien und Frankreich.
Angesichts der vielfältigen Optionen fällt die Auswahl des Reiseziels für das kommende Jahr häufig schwer. Wie wäre es daher mit einem Trip innerhalb Deutschlands? Ein Urlaub vor der eigenen Haustür muss nicht zwangsläufig langweilig sein und bietet sich für Kurztrips, aber auch längere Touren mit der ganzen Familie an.
Wer lebhafte Städtetrips liebt, wird zum Beispiel in Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München fündig. Mit dem Reisemobil lassen sich aber auch herrliche Landschaften, wie es sie zum Beispiel in der Schwäbischen Alb oder an der Nord- und Ostsee gibt, ganz wunderbar erkunden. Vor Ort kann man die Umgebung dann näher kennenlernen - egal, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Reisemobil. Empfehlenswert sind neben den Stränden an der deutschen Küste und der fantastischen Gebirgswelt der Alpen auch beispielsweise Weinreisen in die Pfalz oder an die Mosel.
Für Urlaube mit der Familie bieten sich Fahrradtouren und Wanderungen sowie Badetage in Erlebnisbädern, an Seen oder am Meer an. Sicherlich kommt auch ein Abenteuer in einem der vielen deutschen Freizeitparks bei Klein und Groß gut an.
Der richtige Zeitpunkt fürs Reisen
Ob sommerlicher Strandurlaub oder Camping in den schneebedeckten Alpen - wie entspannt die Reise wird, hängt auch vom Zeitpunkt ab. So muss man vor allem im Hochsommer nicht nur mit Höchstpreisen, sondern auch damit rechnen, dass nicht auf jedem Camping- oder Stellplatz noch Platzkapazitäten zur Verfügung stehen.
Das heißt: Entweder sollte man frühzeitig buchen oder aber in der Vor- oder Nachsaison auf Reisen gehen. Das kommt natürlich nur für diejenigen infrage, die nicht auf die Ferienzeiten angewiesen sind, birgt aber den Vorteil, dass der Urlaub sich entspannter gestaltet. Schließlich sind in der Hochsaison nicht nur mehr Menschen, sondern auch mehr Autos unterwegs. Staus sind auf einigen Routen damit praktisch vorprogrammiert.
Außerdem ist klar: Der Juli ist in allen beliebten europäischen Urlaubsländern Ferienmonat. Wer die größten Touristenmassen vermeiden will, sollte daher einen Blick auf die Ferienkalender der Nachbarländer werfen. So starten Frankreich, Dänemark, Holland, Österreich und Portugal erst im Juli in die Sommerferien, wodurch der Juni zur Vorsaison wird.
In Dänemark, Norwegen und Schweden beginnt die Schule wieder Mitte August, in Holland und Kroatien ist es Ende August. Ab diesem Zeitpunkt können Camper und auch andere Touristen mit etwas niedrigeren Preisen und besseren Verfügbarkeiten rechnen.
Die Nebensaison beginnt in nahezu allen Urlaubsländern im September. Die Preise fallen in dieser Zeit um etwa ein Drittel, zum Teil sogar um die Hälfte.
Übernachtungsmöglichkeiten: Campingplatz oder Stellplätze
Wer sein Ziel und auch den Reisezeitpunkt bereits kennt, muss sich nur noch um den richtigen Platz zum Übernachten Gedanken machen. Infrage kommen offizielle Stell- und Campingplätze. Nur in wenigen europäischen Ländern - beispielsweise Finnland und Schweden - darf auch wildgecampt werden.
Auch hier ist auf die Saison zu achten: Im Sommer ist das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten in vielen Ländern - und gerade in besonders beliebten Regionen - begrenzt. Das liegt allerdings nicht nur an der Jahreszeit. Ein weiterer Grund ist der Boom, den die Campingbranche in den letzten Jahren erlebt.